be "fair" - dress "fair"

19:30



Heute in der Mittagspause habe ich durch einige Blogs gestöbert und bin dabei auf den Artikel „Change“ von DARIADARIA gestoßen. Ihr Artikel beschäftigt sich mit dem Thema „fair fashion“. Gespannt las ich also von Kleidung „made in Bangladesh“, von Kühen, die für Leder gequält werden und von Menschen, die unter gesundheitsgefährdenden Bedingungen unsere 6 € T-Shirts für H&M, Primark und co. produzieren. Natürlich ist das alles nichts neues, aber ich hatte mir vorher doch nie wirklich Gedanken darüber gemacht. Ich bin Studentin und natürlich freue ich mich über jedes günstige Kleidungsstück. Aber nun stellt sich für mich die Frage: Musst du denn wirklich alles kaufen oder ist es nicht besser, lieber in 1 oder 2 „faire“ Kleidungsstücke zu investieren anstatt 10 Teile bei Primark einzukaufen? Nachdem ich einen Artikel über die grausame Methode, wie Angorakaninchen das Fell ausgerissen wird, gelesen habe ( Kaninchen sind wirklich meine Lieblinge), habe ich schon bewusst darauf geachtet, keine Strickkleidung mit Angorahaar zu kaufen. Dieses Bewusstsein versuche ich nun zu erweitern. Ich fange langsam an, mein Konsumverhalten zu hinterfragen und merke, dass ich irgendwie etwas ändern muss.

Doch was nun? Soll ich jetzt alle meine Kleidungsstücke, die „made in >insert asian country here<“ sind, komplett aus meinem Kleiderschrank verbannen? Dann stünde ich wohl am nächsten Tag nackt vorm Spiegel. Außerdem reicht mein Budget nicht aus, um meinen Schrank komplett neu zu bestücken. Soll alles so bleiben wie vorher? Das auf keinen Fall! Ich möchte für mich selbst ein Zeichen setzen und einige Teile los werden (am besten spenden). Doch wo finde ich faire Mode? DARIADARIA hat auf ihrem Blog bereits eine lange Liste an Shops, die faire Mode vertreiben, zusammengestellt. Meinen Dank dafür!

Natürlich werden ab heute nicht nur faire Teile in meinen Schrank wandern, dafür kenne ich mich zu gut. Bei dem ein oder anderen Schnäppchen werde ich sicherlich schwach werden. Ich werde mir auch kein striktes Verbot aussprechen, dass ich nicht mehr bei Zara, H&M oder sonst wo einkaufen darf. Es muss nur weniger werden, viel weniger.  Ich werde über mein Durchhaltevermögen berichten.
Am Schluss muss aber noch vermerkt werden, dass es durchaus auch  Fabriken in Bangladesh gibt, die zertifiziert sind und mit Organisationen wie der International Labour Organization zusammenarbeiten.
Jeder muss letztlich für sich selbst sehen, inwieweit er damit leben kann. Informiert euch!

Hier eine kleine Auswahl fairer Shops:
http://www.peopletree.co.uk (auch bei Zalando)

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